Der Parkeingang hinter dem Ruby's Inn (352kb). |
Die Aussicht am Sunset Point (388kb). |
Hier wirken die Farben besonders kräftig (367kb). |
Das Hochplateau hat eine Höhe von 2.406 Metern am Visitors Center und steigt dann nach Süden hin bis auf 2.748 Metern an der höchsten Stelle am an.
Mexikanische Steinkiefer, Utah-Wacholder, Amerikanischer Beifuß und Berberitze haben seinen Rand besiedelt während unten verschiedene Kiefernarten und Wacholder beheimatet sind und sich mit dem wenigen vorhandenen Boden begnügen. Im oberen Teil des Plateaus findet man Douglas-Kiefern (douglas fir), Blaue Stechfichten (blue spruce) und Kolorado-Tannen (white fir). Markant sind auch die vielen Blumen, wie Astern, Gebirgslilie, Penstemonkraut, schaftlose Schlüsselblumen, Waldreben und wildwachsende Schwertlilien.
Die Fauna im Bryce Canyon besteht hauptsächlich aus Nagetieren. Tagsüber trifft man häufig auf amerikanische Eichhörnchen, Backenhörnchen, Hamster, Grauhörnchen und Murmeltiere während abends Mäuse, Waldhörnchen, Wühlmäuse und Beutelratten den Park beleben. Aber auch Dachse, Stinktiere, Stachelschweine, Luchse, Graufüchse, Kojoten und Wiesel findet man hier. Ganz vereinzelt leben noch Pumas, Elche und Schwarzbären in der Gegend. Die Luft wird von 164 Vogelarten beherrscht, darunter Raubvögel, Mauersegler, Schwalben, Spechte, Kleiber, Feldlerchen, Blau- und Wanderdrosseln, Raben, Falken, Häher und Eulen.
Queens Garden Trail (438kb). |
Typische Hoodoos am Inspiration Point (473kb). |
Der zunehmende Besucherandrang führte dazu, dass es im Sommer Zugangsbeschränkungen gibt. Autos mit einer Länge über 25 feet (7,62 Meter) dürfen nur bis zum Bryce Point fahren. Dafür gibt es ab dort seit kurzem einen Shuttle-Service mit drei Shuttlebus-Routen. Dadurch kann man auch längere Wanderungen im Park unternehmen und für den Rückweg den Shuttlebus benutzen. Im Park selbst gibt es ein Hotel, die The Lodge at Bryce Canyon, sowie zwei Campingplätze.
Am besten erkundet man den Bryce Canyon zu Fuß. Zahlreiche Wanderwege führen zwischen den Felsformationen oder am Fuße der Abbruchkante an den Klippen vorbei. Einer der spektakulärsten Wege ist der Fairyland Loop Trail, der auf 12,8 Kilometer Länge 274 Meter vom Plateau hinunterführt. Beachten sollte man auf jeden Fall aber, dass aufgrund der Höhenlage des Parks die Luft recht dünn und daher Klettern sehr anstrengend ist. Empfehlenswert ist auch der kurze Bristlecone Loop Trail, der am Südende des Bryce Canyon an den bis zu 1.800 Jahre alten Grannen-Kiefern (bristlecone pines) vorbeiführt.
Am Paria View (352kb). |
Die schönste Zeit des Tages ist der Sonnenaufgang (im Sommer durchaus vor 6 Uhr!). Bei den schnell wechselnden Licht- und Schattenverhältnisse wirkt die bizarre Landschaft dann besonders beeindruckend, zumal der touristische Andrang doch sehr gering sein dürfte. Auf jeden Fall sollte man sich den Canyon vor 9 Uhr ansehen wenn das zeitlich möglich ist. Der Sonnenuntergang hingegen ist weniger spektakulär da die Sonne im Westen untergeht, die Abbruchkante jedoch nach Osten abfällt, so dass die Steinsäulen im Schatten versinken. Die Sommer im Bryce Canyon sind warm, nachts wird es jedoch kühl. Häufig gibt es an Sommernachmittagen Gewitter. Im Winter gibt es etwa sechs Monate lang eine Schneedecke, die die Steinformationen malerisch bedeckt. Der Schnee ist auch eine der Hauptursachen der starken Erosion. Die Straßen zu den Aussichtspunkten werden jedoch freigehalten und der Besucherandrang ist im Winter sehr viel geringer als im Sommer.
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