Yovimpa Point Bryce Canyon Nationalpark Grand Staircase

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Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah
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Abzweigung zum Yovimpa Point (535kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Wir erreichen den Aussichtspunkt (384kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Dieser bietet durch seine runde Form Ausblick zu drei Seiten (316kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Blick über die Brüstung nach Süden (197kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Nach Westen strahlen diese Klippen in der Sonne (423kb).

Südlich des befindet sich der Yovimpa Point, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Er bietet im Gegensatz zum Rainbow Point einen herausragenden Ausblick nach Süden. Seine etwas abgelegene Position am besser ausgeschilderten Rainbow Point ist dafür verantwortlich, dass sich hier nicht ganz so viele Touristen aufhalten als an den näher am Parkplatz gelegenen Viewpoints. Man erreicht ihn, wenn man vom südlichen Ende des Parkplatzes am Rainbow Point dem Hinweisschild folgt. Nach 239 Metern auf einem betonierten Fußweg quer durch ein kleines Waldstück mit lichter Bepflanzung erreicht man einen kleinen Platz, von dem man zu drei Seiten die Abbruchkante des hinabschauen kann. Zwar gibt es hier im Gegensatz zum restlichen Nationalpark kaum Hoodoos zu bewundern, jedoch kann man an kaum einer anderen Stelle auf so beeindruckende Weise einen Überblick über die einzelnen Layer des Grand Staircase erhalten wie von hier. Das hat mit der Größe dieser geologischen Formation zu tun, deren einzelne Schichten durch die Krümmung der Erdoberfläche von der Erde aus nicht komplett übersehen werden können. Während man selbst auf der obersten Schicht, den Pink Cliffs, steht, erstrecken sich direkt unterhalb Richtung Süden die Grey Cliffs. Die einzelnen Stufen sind dabei nach den in ihnen vorherrschenden Farben benannt.
Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Weit kann man schauen (196kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Mollys Nipple vor dem No Mans Mesa der White Cliffs (128kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Blick auf die einzelnen Schichten... (180kb)

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

... des Grand Staircase (95kb).


Wenn man vom Yovimpa Point aus einen Rundumblick von links nach rechts macht, erkennt man zunächst im Südosten das Kaiparowits Plateau und den 3.153 Meter hohen Navajo Mountain. Dieser heilige Berg der Navajos liegt in 132 Kilometer Entfernung hinter Lake Powell auf der Grenze zu Arizona. Er entstand durch Magmaaufwölbungen unterhalb des Sandsteins. Als die weicheren Gesteinsschichten wegerodierten entstand die heutige Dome-Form. Weiter im Südosten blickt man in 40 Kilometern Entfernung hinter der No Mans Mesa auf die erodierte Sandsteinformation Mollys Nipple, die Bestandteil der White Cliffs ist und wie ein störender Pickel aus der ansonsten flach und horizontal geschichteten Landschaft emporragt. Entgegen anderslautender Veröffentlichungen handelt es sich bei Mollys Nipple nicht um einen Vulkankegel. Noch weiter entfernt am Horizont sieht man bei guter Sicht die rötlichen Felsen der Vermillion Cliffs. Von diesen werden die nicht sichtbaren Chocolate Cliffs verdeckt. Schließlich gehören die bewaldeten Hügel, die mit ihren Bäumen den Horizont in 130 Kilometern Entfernung berühren, zum Kaibab Plateau, dem Nordrand des in Arizona. Ein Messgerät am Aussichtspunkt gibt Auskunft über die unglaublich reine Luftqualität in dieser Gegend, die für die Weitsicht verantwortlich ist. Bei exzellentem Wetter kann man nach Osten sogar bis New Mexico sehen. Ein leichter Wind weht fast immer an dieser exponierten Position.

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Plateauvorsprung im Osten (268kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Vormittags wirkt das Motiv ganz anders (366kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Der Fels leuchtet richtig (392kb).

Yovimpa Point, Bryce Canyon, Utah

Der Weg zurück zum Parkplatz (461kb).

Im September 2006 war dieser sogar so stark, dass ein aufrechtes Stehen ohne Festhalten fast unmöglich und nur mit Ausfallschritt zu bewerkstelligen war. Zum Glück gibt es brusthohe Holzeinfassungen am Aussichtspunkt, an denen man sich anlehnen und festhalten kann. Auch tränten bei diesen orkanartigen Böen die Augen derart, dass man die Aussicht nicht wirklich genießen konnte. Schnell zogen wir uns zum Rainbow Point zurück, der etwas windgeschützter liegt.

In Juli 2007 präsentierte sich zum Ausgleich das Wetter von seiner schönsten Seite. Die rote Abendsonne tauchte die Landschaft in angenehm orange Farben und die Sichtweite war nahezu uneingeschränkt. Da machte auch das Fotografieren gleich vielmehr Spaß; vor allem konnte man die Motive ohne Zuhilfenahme eines Taschentuchs klar sehen. 2010 war ich am späten Vormittag am Yovimpa Point, was eindeutig die noch farbenprächtigeren Fotos hervorbrachte, dafür aber auch einige schattige Bereiche bescherte.

Eine schattige Picknickarea mit Plumpsklo rundet das Angebot des Aussichtspunktes ab.

(c) Stefan Kremer - Alle Rechte vorbehalten