Abzweigung zum Yovimpa Point (535kb). |
Wir erreichen den Aussichtspunkt (384kb). |
Dieser bietet durch seine runde Form Ausblick zu drei Seiten (316kb). |
Blick über die Brüstung nach Süden (197kb). |
Nach Westen strahlen diese Klippen in der Sonne (423kb). |
Weit kann man schauen (196kb). |
Mollys Nipple vor dem No Mans Mesa der White Cliffs (128kb). |
Blick auf die einzelnen Schichten... (180kb) |
... des Grand Staircase (95kb). |
Wenn man vom Yovimpa Point aus einen Rundumblick von links nach rechts macht, erkennt man zunächst im Südosten das Kaiparowits Plateau und den 3.153 Meter hohen Navajo Mountain. Dieser heilige Berg der Navajos liegt in 132 Kilometer Entfernung hinter Lake Powell auf der Grenze zu Arizona. Er entstand durch Magmaaufwölbungen unterhalb des Sandsteins. Als die weicheren Gesteinsschichten wegerodierten entstand die heutige Dome-Form. Weiter im Südosten blickt man in 40 Kilometern Entfernung hinter der No Mans Mesa auf die erodierte Sandsteinformation Mollys Nipple, die Bestandteil der White Cliffs ist und wie ein störender Pickel aus der ansonsten flach und horizontal geschichteten Landschaft emporragt. Entgegen anderslautender Veröffentlichungen handelt es sich bei Mollys Nipple nicht um einen Vulkankegel. Noch weiter entfernt am Horizont sieht man bei guter Sicht die rötlichen Felsen der Vermillion Cliffs. Von diesen werden die nicht sichtbaren Chocolate Cliffs verdeckt. Schließlich gehören die bewaldeten Hügel, die mit ihren Bäumen den Horizont in 130 Kilometern Entfernung berühren, zum Kaibab Plateau, dem Nordrand des in Arizona. Ein Messgerät am Aussichtspunkt gibt Auskunft über die unglaublich reine Luftqualität in dieser Gegend, die für die Weitsicht verantwortlich ist. Bei exzellentem Wetter kann man nach Osten sogar bis New Mexico sehen. Ein leichter Wind weht fast immer an dieser exponierten Position.
Plateauvorsprung im Osten (268kb). |
Vormittags wirkt das Motiv ganz anders (366kb). |
Der Fels leuchtet richtig (392kb). |
Der Weg zurück zum Parkplatz (461kb). |
In Juli 2007 präsentierte sich zum Ausgleich das Wetter von seiner schönsten Seite. Die rote Abendsonne tauchte die Landschaft in angenehm orange Farben und die Sichtweite war nahezu uneingeschränkt. Da machte auch das Fotografieren gleich vielmehr Spaß; vor allem konnte man die Motive ohne Zuhilfenahme eines Taschentuchs klar sehen. 2010 war ich am späten Vormittag am Yovimpa Point, was eindeutig die noch farbenprächtigeren Fotos hervorbrachte, dafür aber auch einige schattige Bereiche bescherte.
Eine schattige Picknickarea mit Plumpsklo rundet das Angebot des Aussichtspunktes ab.
(c) Stefan Kremer - Alle Rechte vorbehalten