Hurricane Point Big Sur Bixby Bridge

Hurricane Point, Bixby Bridge, Highway One, Big Sur, Kalifornien
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Blick vom Hurricane Point nach Norden... (272kb)

Hurricane Point, Point Sur, Big Sur, Kalifornien

... und nach Süden auf Point Sur (268kb).

30 Kilometer südlich von Monterey und 120 Kilometer nördlich von San Simeon befindet sich der Hurricane Point direkt am Pacific Coast Highway (Highway One) im Herzen von Big Sur. Er bietet den wohl bekanntesten Ausblick auf die Steilküste in diesem Teil Kaliforniens. In einer Kurve küstenseitig gelegen bietet die ausgedehnte Haltebucht Parkmöglichkeit für etwa 15 PKW. Zahlreiche große Felsen dienen als robuste Leitplanke.

Was Hurricane Point so besonders macht ist das Panorama. Nach Norden fällt der Blick unter anderem auf die berühmte Bixby Creek Bridge, die in 1,5 km Entfernung mit ihrer kurvigen Fahrbahn den gleichnamigen Bach überspannt. Die 1931 fertiggestellte Brücke ist übrigens mit einer Höhe von 85 Metern die höchste Einzelbogenbrücke der Welt und taucht gerne als Kulisse in Autowerbespots auf. Im Vordergrund liegen große flache Felder, die einst zu einer Ranch gehörten, die vorübergehend im Besitz des Moderators von "Candid Camera", Alan Funt, war, und nun unter Naturschutz stehen. Den Hintergrund bildet die zerklüftete Küste und die grüne Hügelkette der Santa Lucia Range. Der Blick reicht bis Point Lobos südlich von Carmel-by-the-Sea.

Hurricane Point, Bixby Bridge, Highway One, Big Sur, Kalifornien

Die Haltebucht ist mit Felsblöcken gesichert (272kb).

Hurricane Point, Bixby Bridge, Highway One, Big Sur, Kalifornien

Im Frühjahr sind die Wiesen grüner (183kb).

Nach Süden ist die Aussicht nicht so spektakulär. Man erkennt in der Ferne Point Sur, einen vorgelagerten Felsen mit Leuchtturm, der über eine flache Landzunge erreichbar ist. Bei Ebbe ragen hier gelegentlich alte Schiffswracks aus dem Wasser.

Hurricane Point, Bixby Bridge, Highway One, Big Sur, Kalifornien

Die Bixby Bridge ist der Blickfang (226kb).

Dank der exponierten Lage ist es hier immer sehr windig und kalt, und man begreift sofort, woher sich der Name des Aussichtspunktes ableitet. Beide Umstände machen das Fotografieren zuweilen schwierig. Außerdem ist die Küste sehr häufig wolkenverhangen. Das Fotomotiv jedoch ist ein Klassiker und sollte die kurzen Unannehmlichkeiten wert sein. Die beste Zeit ist der späte Nachmittag und der Sonnenuntergang, wenn dank der Golden Hour die Bixby Creek Bridge zu einem noch plastischeren Bildelement wird.

Die Felsen vor dem Hurricane Point, die Hurricane Point Rocks, gehören zum California Coastal National Monument, das vom BLM verwaltet wird. Es umfasst über 20.000 kleine Inseln und Felsen entlang der gesamten 1.100 Meilen langen Küste Kaliforniens. Speziell hier nisten einige tausend Trottellummen (common murres) und Taubenteiste (pigeon guillemot).

Wer das obligatorische Fotomotiv nicht verpassen will sollte sich vor der Reise die genaue Position des Hurricane Point merken, denn man ist schnell an ihm vorbeigefahren. An Big Sur gibt es sehr viele Haltebuchten mit tollen Aussichten. Da man nicht in jeder Kurve halten wird sollte man die wichtigen Punkte vorher kennen.

(c) Stefan Kremer - Alle Rechte vorbehalten


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