Abzweig zur Capitol Gorge (348kb). |
Ab hier wird es holprig und eng (371kb). |
Zunächst ist die Schlucht noch weit (286kb). |
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Es gibt noch viel zu sehen (353kb). |
Die Wände kommen näher (299kb). |
Es wird schattig (220kb). |
Ausgewaschene Felsen (414kb). |
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Die Sonne läßt die Felsen strahlen (189kb). |
Hier sieht man die Fahrbahn gut (163kb). |
Was folgt, ist eine sehr kurvenreiche Passage, bei der die Schlucht zunehmend enger wird. Durch die holprige Straße wirkt die Situation etwas beklemmend und abenteuerlich. Gegenverkehr möchte man jetzt nicht unbedingt ausweichen müssen. Vermutlich wäre dies aber wohl nur an wenigen Stellen ein Problem, und zum Glück ist man hier auch fast alleine. Man muss sich im Auto nun schon etwas nach vorne an die Windschutzscheibe beugen, um den Himmel über sich sehen zu können, so dicht kommen die Felswände aus Wingate-Sandstein an die Straße heran. Zu den Seiten sieht man den Himmel kaum noch. Dafür eröffnet jede weitere Kurve wieder völlig neue Eindrücke. Es ist schon später Nachmittag. Die Sonne lässt die beigen Felswände nun in besonders warmem Licht erstrahlen, und der dunkelblaue Himmel bildet den idealen farblichen Kontrast. Immer wieder weitet sich die Schlucht ein wenig, lässt mehr Licht hinein, um dann hinter der nächsten Kurve wieder bedrückend eng zu werden.
Gleich sind wir angekommen (315kb). |
Ein sandiger Abschnitt. |
Hier endet die Straße (346kb). |
Nach etwa fünfzehn Minuten Fahrt erreichen wir unser Ziel. Noch eine etwas versandete Straßenpassage und wir haben einen breiten Felsenkessel erreicht. Wir halten an und schauen uns um; die Straße geht ohnehin hier nicht weiter obschon sie von 1884 bis 1962 eine Durchgangsstraße war - nämlich Highway 24, der ab 1962 in seinem jetzigen Verlauf fertiggestellt wurde und eine bequemere Straßenanbindung bot. Der kleine Parkbereich ist also gleichzeitig der Wendehammer. Rechts von ihm erkennt man aber noch die alte Fahrbahntrasse, die heute den Capitol Gorge Trail bildet. Dieser führt nach 1,6 meist ebenerdigen Kilometern zum Pioneer Register, einer Felswand, auf der sich die ersten Pioniere mit Namen und Datum verewigt haben. Ebenfalls am Capitol Gorge Parkplatz beginnt der Golden Throne Trail, der 3,2 Kilometer lang und sehr anstrengend ist. Er führt hinauf auf die Klippenkante und bietet eine Panoramaaussicht auf den Golden Throne.
Da es hier nun für mich als autogebundenen Besucher nicht die Sensation zu bestaunen gibt ohne sich offroad fortzubewegen oder die umliegenden Felswände hochzuklettern verweilen wir nur kurz um angesichts der vorgerückten Stunde eine Unterkunft möglichst noch bei Tageslicht zu finden (wir hatten in 2003 nicht vorgebucht).
Wir treten den Rückweg an (291kb). |
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Sind das Felszeichnungen? Nein (259kb). |
Es wird wieder eng (218kb). |
Die Rückfahrt kommt mir irgendwie kürzer vor. Das mag aber auch daran liegen, dass uns nun die Sonne ins Gesicht scheint - so man sie in der Schlucht denn zu Gesicht bekommt - und so die Blicke seltener von der Straße weichen. Auch als Beifahrer möchte man nicht riskieren, ein Hindernis zu übersehen. Außerdem hat man nicht mehr die freudige Erwartung des Unbekannten; man kennt die Strecke bereits.
Der hat uns nicht getroffen (308kb). |
Licht und Schatten (302kb). |
Während der Fahrt aus der Gorge fällt uns ein nicht ganz unerheblicher Felssturz auf, der bei der Fahrt von der anderen Seite gar nicht so klar erkennbar war. Mehrere große Felsklumpen liegen noch übereinandergetürmt am Straßenrand. Da möchte man nicht Augenzeuge sein, wenn sich wieder so ein Kaventsmann irgendwo löst.
Wer diese Reportage vom Artikel Scenic Drive aus betreten hat, liest nun am besten weiter.(c) Stefan Kremer - Alle Rechte vorbehalten
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