Am 24. Juli 1847 kamen erstmals mormonische Siedler in das Salt Lake Valley. Zu diesem Zeitpunkt war
Utah noch mexikanisches Staatsgebiet. Durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo am 2. Februar 1848 (ratifiziert am 10.
März) wurde das Gebiet Teil der Vereinigten Staaten von Amerika. Doch erst am 4. Januar 1896 wurde Utah ein Bundesstaat.
Dies lag vor allem daran, dass die Mormonen den religiösen Staat Deseret gründen wollten, dies der US-Regierung aber
aufgrund der Polygamie ein Dorn im Auge war. Außerdem fehlte es an den benötigten 60.000 Wählern für den Antrag. Bei der
Staatsgründung wurde deshalb das Verbot der Polygamie in der Verfassung des Bundesstaates festgeschrieben.